Archiv:2009/AktionAnpacken

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Die Aktion Anpacken hat zum Ziel grosse Teile der Piratenpartei zu reaktivieren und durch mehr Struktur mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten für momentane und zukünftige Mitglieder zu erreichen.

Ist Situation

Zum momentanen Zeitpunkt ist es nur Piraten, denen es möglich ist einen erheblichen Mindestzeitaufwand aufzubringen, gegeben aktiv an der Gestaltung der Piratenpartei mitzuarbeiten.

Es gibt zwar eine Reihe von Aufgaben die auch mit geringem Zeitaufwand zu erledigen sind, diese sind aber meistens nur infrastrukturelle Arbeiten (Infostände, Plakate Anbringen, bei Demonstrationen...) die zwar erledigt werden müssen, die Partei aber nicht gestalten.

Information

Um inhaltlich in der Partei mitzugestalten liegen die Barrieren ungleich höher. Allein um informiert zu bleiben ist das lesen von ca 50-200 Mails täglich notwendig, da in den Mailing-Listen wenig bis keine Struktur vorhanden ist. Flüchtige Information wie sie z.B. bei der Koordination und Organisation von Aktionen entsteht wird nicht von inhaltlicherer Information durch Diskussionen getrennt.

Diskussionen in der Mailingliste werden weder kategorisiert noch strukturiert noch archiviert. Jemand dem es Zeitlich nicht möglich ist die Mailingliste täglich durchzuarbeiten entgehen sämtliche dort diskutierten Inhalte.

Es geht nicht darum welches Medium fuer den einzelnen am bequemsten ist, sondern mit welchem man die meisten Leute zur Mitarbeit anregt.

Stimmgewicht

Weiterhin ist es dem Teilzeitpiraten nicht möglich seiner Meinung ausdruck zu verleihen. Wer nicht auf den Bundesparteitag fahren kann und nicht die Zeit hat sich regelmässig an Diskussionen auf der Mailingliste zu beteiligen ist nicht sichtbar. Er hat in der Piratenpartei keine Stimme.

Struktur

Zuletzt wird die Piratenpartei dadurch gelähmt, dass Entscheidungsfindung nicht klar geregelt sind. Es ist unklar welches Amt welche Rechten und Pflichten mit sich bringt. Des öfteren wird Amtsträgern vorgeworfen eigenmächtig zu handeln und sich über die allgemeine Piratenmeinung, die nicht festgestellt werden kann, hinweg zu setzen.

Ideale Situation

Information

Im Idealfall ist Information in dem Medium vorhanden wo sie am effektivsten ist.

Rundmail

Eine Monatliche Rundmail geht über den Mitgliederverteiler und informiert über aktuelle Themen. So ist auch der Teilzeitpirat informiert.

Mailinglisten

Mailinglisten dienen lediglich der Organisation und der Verbreitung von Hinweisen auf aktuelle Informationsinhalte. Für inhaltliche Diskussionen auf Parteiebene sind Mailinglisten nicht geeigent. Durch ihre nicht vorhandene Strukturiertheit schliessen sie all jene aus, die nicht die Zeit haben das gesammte Mailaufkommen zu bewältigen. Weiterhin erfordert die korrekte Nutzung von Mailinglisten mit hohem Mailaufkommen Fähigkeiten über die der normale Internetnutzer nicht verfügt. Das erschwert den Zugriff weiterhin.

Forum

Sämtliche inhaltliche Diskussionen der Piratenpartei werden in einem strukturieren Forum geführt. Dort ist es dem Teilzeitpiraten jederzeit möglich strukturiert nur auf die Inhalte zuzugreifen für die er sich interessiert. Weiterhin werden Inhalte dort archiviert, so dass er nicht dauernd alles lesen muss um auf dem Laufenden zu bleiben. Zuletzt erfordern Foren wenig bis keine Vorkenntnisse und erleichtern so den Einstieg.

Wiki

Wichtige Ergebnisse und wiederkehrende Argumentationen werden im Wiki abgespeichert um dort schnell als Referenz oder Übersichtsartikel bereit zu stehen.

Beispiel

Ein ausgearbeitets Beispiel solch einer Gliederung wird in der Parteikommunikation vorgeschlagen.

Stimmgewicht

Es muss jedem Piraten möglich sein seine Meinung schnell und einfach derart abzugeben, dass seine Stimme nicht aufgrund des gewählten Mediums untergeht. Entscheidungsträger in der Partei sollen die Möglichkeit haben, eine repräsentative Meinung der Partei zu einer Fragestellung zu erhalten. Auch Piraten mit weniger Zeit, Geld oder der Möglichkeit zum Engagement müssen gehört werden.

Online Umfragen

Durch Onlineumfragen hat jeder Pirat schnell und einfach die Möglichkeit seine Stimme abzugeben. Es handelt sich hierbei nur um Meinungsbilder, die aber nutzdestotrotz essentiell für die Partei sind. Die Stimme jedes Piraten zählt und verklingt nicht irgendwo ungehört.

Delegierten System

Jeder Pirat soll das Recht haben auf dem BPT vertreten zu werden. Das Recht selbst zu erscheinen und abzustimmen soll dabei nicht beschnitten werden (zumindest bis die Partei eine gewisse Grösse erreicht). Weiterhin sollte die Möglichkeit von verteilten, durch Videokonferencing verbundene Parteitage in Betracht gezogen werden.

Beispiel

Ein Beispiel solch einer Abstimmungsmoeglichkeit wird in der Entscheidungsfindung vorgeschlagen.

Struktur

Jedem Piraten muss klar zugaenglich sein, wer in der Partei welche Aufgaben und Aemter traegt und welche Kompetenzen, rechte und Pflichten damit einher gehen.

Ein Beispiel fuer solch eine Strukturelle Gliederung wird in Parteistruktur vorgeschlagen.


Unterstuetzer

  1. --Serbitar 12:56, 14. Mai 2009 (CEST)
  2. --MatthyK 13:28, 14. Mai 2009 (CEST)
  3. --mshweb
  4. --b.pwned 17:08, 14. Mai 2009 (CEST)
  5. --Friedel 22:44, 14. Mai 2009 (CEST)
  6. --Friedel (RLP) i.A. 18:24, 19. Mai 2009 (CEST)
  7. --raw 15:05, 11. Jun 2009 (CEST)

Gegner

  1. --Tueksta 13:08, 8. Jul. 2009 (CEST)