AG Nichtraucherschutz/Protokolle/2012-05-20 - Protokoll AG Nichtraucherschutz

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Vorlage:Protokoll

Protokoll der AG Nichtraucherschutz vom 20.05.2012

Die Sitzung fand im Mumble von, 20:00-23:55 Uhr statt.
Mumble-Server NRW, Raum Bund => Arbeitsgemeinschaften => Politik => AG Nichtraucherschutz]

Organisation

Anwesende

Anwesende Mitglieder der AG

Anwesende Gäste

Tagesordnung

TOP 1: Wahl des Protokollführers

- alle -

TOP 2: Platzierung der AG Nichtraucherschutz

  • Abgrenzung von der AG Drogen oder Verschmelzung?
    • wenn möglich mit AG Drogenpolitik zusammenarbeiten
  • Sind Themen in anderen AG´s schon ausformuliert?
  • Bsp. Kneipe
    • freie Berufsausübung der Wirte (GG12)
    • Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit (GG2)
    • Arbeitnehmerschutz
  • Differenzierung von Privatrecht und Verwaltungsrecht bei der Beurteilung der aktuellen Rechtsprechung

TOP 3

Umsetzung von bestehenden Gesetzen verbessern

  • Auf Landesebene

bestehende Ländergesetze vergleichen und homogenisieren

  • Auf Bundesebene

TOP 4: Gründung der AG Nichtraucherschutz

  • Wahl derModeration
  • Dauer der "Amtszeit": 4 Wochen
  • Kyra und MarkusH erklären sich bereit, in der Zwischenzeit die Moderation zu übernehmen.

Kyra und Markus nehmen sie Wahl an.

Vorlage:Beschlossen

TOP 5: Vorstellungsrunde

Stefan Betz

  • Nichtraucher, 28 Jahre alt, Franke (liegt in Bayern)
  • Mag das Rauchverbot nach bayrischem Vorbild (ggf. mit Ausnahmen), da dies einfach umzusetzen ist und wenig Potential für Gerichtsstreitereien bietet. Die alte Lösung (welche mehrfach geändert wurde) führte nur zu Rechtsstreits und hin und her.
  • Raucher stören mich nicht, so lange sie Rücksicht auf Nichtraucher nehmen. Leider war dies vor dem Rauchverbot nicht immer gegeben, weshalb ich diese Einschränkungen (siehe oben) befürworte.
  • Ein Schutz der Mitarbeiter in der Gastronomie ist für mich ebenfalls wichtig, dies ist privat motiviert, da meine aktuelle Lebensgefährtin (auch Pirat) früher in der Gastronomie arbeiten durfte, ein Berufswechsel ist leider nur auf dem Papier einfach, aber nicht immer praktisch durchführbar.
  • Eine gesetzliche Verpflichtung zur Etablierung von Raucherräumen in Betrieben lehne ich ab, da dies Privatvergnügen ist.
  • Werbung für Drogen (jeglicher Art) lehne ich ebenfalls ab, ein Vertriebsverbot (auch von harten Drogen!!!) lehne ich auch ab: Jeder darf (und soll wenn er möchte) Drogen nehmen, so lange er keinen anderen schadet.
  • Eine bundeseinheitliche Lösung würde ich befürworten!

Aranita (Da steht alles Wichtige drin, wer mehr wissen will, soll einfach fragen.)
Achso, zum Thema Rauchen: Derzeit rauchend, häufig allerdings monatelang nicht, manchmal nur ein paar Wochen nicht, je nach Lust und Laune. Ich reagiere allergisch gegen Verleumdungen, Stigmatisierungen und persönliche Anfeindungen.

Gina seit einem halbem Jahr in der AG Drogen aktiv. Hauptthema E-Zigarette, hierbei auch aktiv in der Interessengemeinschaft E-Dampfen ig-ed.org unterwegs.
War 35 Jahre lang Kettenraucher, bin jetzt Nichtraucher, also nur noch Dampfer. Einstellung: liberal, tolerant, auch gegenüber Rauchern und Rauch, obwohl ich heute leidlich selbst feststelle wie belästigend Tabakrauch ist. Eine Gesundheitsgefahr sehe ich beim Passivrauch durchaus gegeben, allerdings bezweifle ich das Ausmaß welches von WHO und DKFZ etc. publiziert wird.
Meine Motivation: Einen Nichtraucherschutz zu realisieren der nicht auf Ausgrenzung und Diskriminierung von Rauchern basiert. Zusätzlich Fachkompetenz einbringen in Sachen Passivdampf falls dies ein Thema sein/werden sollte.

Thomas Latzke
Seit Spätsommer letzten Jahres Mitglied der Piratenpartei. Seit November Mitarbeit in der Piratenzeitung-AG, dort bin ich vor allen Dingen zuständig für das Layout.
Nichtraucher. Aufgrund der Erfahrungen in meiner Heimatstadt Euskirchen interessiert am Nichtraucherschutz. Ich gehe gern aus und trinke gern ein, zwei Bierchen und habe hier keine Möglichkeit, rauchfrei auszugehen. Mir würden zwei, drei gemütliche Nichtraucherkneipen reichen.
Familienvater.

Jörn, 30 Jahre alt, Pirat seit 3 Monaten: Bin Nichtraucher, finde an den Orten wo ich in Deutschland wohne zu oft keine rauchfreie Cocktailbar oder Disco.
Ausserdem ist mir auf Bahnhöfen das Rauchen trotz Rauchverbot ein Dorn im Auge. Als Kind hatte ich Asthma, meine Lunge ist empfindlich, der Rauch kratzt einfach im Hals und stinkt in meinen Sachen.
Mir wäre es recht wenn das Rauchverbot besser kontrolliert würde und wenn man ein Konzept auf den Weg bringen könnte, mit dem Inhalt das in Cocktailbars und Kneipen rauchfreie Bereiche sein sollten.
Ich fühle mich als Nichtraucher ausgeschlossen, wenn ich in die meist großen Rauchergruppen in meinem Umfeld nicht integriert werden kann, weil ich mit dem Rauch nicht zurecht komme, da ich ansonsten gern mit diesen Menschen reden würde bzw. ein recht offener und kommunikativer Mensch bin.

Jürgen: (Pferd) Seit einem halben Jahr pirateninteressiert. Bin Raucher und daran interessiert, dass Lösungen erarbeitet werden, die beiden Seiten gerecht werden, sowohl dem nicht-rauchen-wollenden Nichtraucher, als auch dem dies genießen-wollenden Raucher. Totalitäre Lösungen (ausnahmslose Regelungen) halte ich für unangemessen und unpiratig. Wir müssen auch die Freiheit ohne bevormundende Gängeleien im Auge haben, also kurz: Eine Lösung, die beiden Seiten gerecht wird.
Das "Axiom" halte ich für ungeeignet, einer solchen Kompromisslösung näher zu kommen. Zum Mitarbeiterschutz: Der Markt regelt das schon, niemand soll gezwungen werden können (und wird auch nicht) in Rauchgastronomie zu arbeiten, dies darf definitiv kein Grund sein, ausnahmslose Rauchverbote durchzupeitschen. - Für heute Ciao
Ergänzung: Seit heute kein Freibeuter mehr, sondern Pirat, Wiki-Link: Pferd

PeterM: Finde Verbote doof!!! Sondern bin an Lösungen interessiert!!

Rick: 54, aus Hamburg, seit Jahrzehnten starker Raucher, seit Herbst letzten Jahres bei den Piraten, zeitweilig aktiv in der AG Gesundheit. Lehne Bevormundung ab - mit der Hamburger Praxis kann ich gut leben: Speisegastronomie strikt Nichtraucher, Kneipen nach Wahl des Besitzers und seiner Gäste, ab hinreichender Lokalgröße: separate Raucher- und Nichtraucherbereiche.

Markus Hugot: Ich möchte helfen, die AG auf einen konstruktiven Kurs zu bringen und werde mich persöhnlich inhaltlich zurücknehmen.
Der Transparenz halber: 30, Nichtraucher, Chemiestudent, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Mitglied der AG Drogenpolitik, aus Aachen in NRW.

EbiWiTt: Ich bin 35 Jahre alt und komme aus dem Ruhrgebiet. Noch bin ich kein Pirat, werde aber bald dazugehören. Mittlerweile bin ich kein Zigarettenraucher mehr und stelle jetzt fest, wie Raucher auf Nichtraucher wirken. Dennoch bin ich was das Rauchen betrifft völlig tollerant. Gerne möchte ich mich in der AG einbringen und gerade im Bereich Nichtraucher und Dampfer (E-Zigarettenraucher) mitwirken. Bin gespannt darauf, wie die AG den Dampfer einstufen wird.

Fred_Taylor: Als Raucher habe ich an dieser Konferenz aus Interesse zugehört. Mich stört jedoch, wenn Raucher ihre Kippen in der Öffentlichkeit einfach auf die Strasse werfen, auch wenn ein Mülleimer in unmittelbarer Nähe ist. Dies beobachte ich insbesondere immer an Haltestellen, die bei uns alle einen Mülleimer mit einem Aschenbecher haben. Das Rauchverbot in Gaststätten, in denen gegessen wird, finde ich gut. Warum aber in einer ganz normalen "Kneipe" nicht mehr geraucht werden darf, verstehe ich hingegen nicht.

DonAlexandro:
Zigarrenraucher (1-2x / Woche, nur zu Hause bzw. in Zigarrenlounges), sonst Nichtraucher.
Ich verfolge in der AG Nichtraucherschutz eine friedliche Coexistenz zwischen Rauchern und Nichtrauchern, die von gegenseitiger (!) Rücksichtnahme geprägt ist.
Passivrauch halte ich für schädlich, jedoch bezweifel ich das Ausmaß, welches von WHO etc. propagiert wird. Für mich sind die Studien der Tabaklobby stimmiger und glaubwürdiger.
Allergisch reagiere ich auf Extremäußerungen von militanten Nichtrauchern (und Rauchern).

Dieter Jaeger (djac): 60 Jahre, selbstständig, Raum Aachen, kein Mitglied einer Partei, links orientiert. Es lässt sich weder aus den vorhandenen epidemiologischen Studien noch aus den durch die Forschungen zum Arbeitsschutz bekannten Risko-Konzentrationsbeziehungen seiner Inhaltsstoffe ableiten, dass von Passivrauch eine nachweisbare Gesundheitsgefährung ausgeht. Dennoch bin ich für ausgewogene Schutzmassnahmen für Nichtraucher, einfach weil ein nicht kleiner Teil derselben sich durch Tabakqualm beeinträchtigt fühlt und ist. Ich selber bin Raucher, versuche aber die Zigaretten, die man aus Nervosität oder Gewohnheit raucht und nicht aus Genuss zu reduzieren. Dabei hilft mir die E-Zigarette, die ich nicht mehr missen möchte.

Anregung

Treffen der AG-Mitglieder und Interessierten Piraten auf dem BPT in Bochum organisieren

Freitag 25.05.12 - 20:00Uhr ist Koordinatorenkonferenz im Mumble, hingehen & zuhören!

Nächste Mumble Sitzung der AG Nichtraucherschutz Doodleumfrage von haddock: http://www.doodle.com/vee2p4wfys27mnc4

Kurze Diskussion über Koexistenz von Rauchern und Nichtrauchern, Austausch persöhnlicher Erfahrungen, insbesondere: Raucherzonen auf Bahnsteigen

Die Sitzung wird um 23:55 von MarkusH geschlossen. Das Protokoll wird in der nächsten Sitzung abgestimmt. Ab jetzt bitte nur ergänzen und Rechtschreibung korrigieren. Bitte nichts löschen.

Originalprotokoll

2012-05-20-Protokoll AG Nichtraucherschutz